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AutorenbildCarina Hochmeier

Dein Atem = dein Anker

Aktualisiert: 4. Sept. 2023



Wie oft am Tag nimmst du ganz bewusst deinen Atem wahr? Und warum ist der Atem generell der "Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben? Erfahre mehr über die Magie des Atmens und warum bewusstes Atmen (nicht nur beim Yoga) so viele positive Auswirkungen hat.


Unser ganzes Leben ist im Prinzip bestimmt vom Atem: Wir werden geboren und atmen ein, wir sterben und atmen aus. Der erste und der letzte Akt unseres Lebens ist ebenfalls der Atem. Obwohl der Atem also das Schlüsselelement von unserem Leben ist, der Motor, der unsere Lebensreise ermöglicht, schenken wir ihm nur wenig Beachtung. Wie oft am Tag beobachtest du den Prozess des Ein- und Ausatmens?


Wir sehen den Atem als so selbstverständlich an, dass wir ihm auch so gut wie keine Aufmerksamkeit schenken.


Zuerst einmal ist beim Yoga die Atemtechnik nicht so wichtig, sondern dass du bewusst atmest. Mit mir macht es beispielsweise, dass ich präsent werde. Ich kann weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft atmen - sondern nur im Jetzt. Und das ist es auch, was Yoga so effektiv macht. Denn Yoga bringt dich ins Jetzt, in den Moment und erdet dich sozusagen. Die Yogapraxis an sich hält dich nicht nur fit, es ist noch dazu eine Form von Meditation. In dem Moment, in dem du Yoga machst, bist du bei dir und deinem Körper.


Was uns heutzutage stresst, ist einfach das ewige Gedankenkarussell - unsere "Monkey Mind". Und genau da kommt die Magie der Atmung ins Spiel: Wenn du deinem Atem mehr Achtsamkeit schenkst, dann wird dein Geist ruhiger und entspannter und dein Gesamtzustand ausgeglichener. Das Atmen hat einen direkten Einfluss auf unser Nervensystem und hat die Kraft, Gesundheit wiederherzustellen. Die Verlängerung der Ausatmung lässt z.B. auch den Parasympathikus anspringen, der für Ruhe und Entspannung steht.


Bewusstes Atmen ist somit das beste Anti-Stress-Werkzeug, denn es funktioniert von alleine, ist jederzeit verfügbar und dazu noch völlig kostenlos. 🙃


ATEMÜBUNG:


Nimm eine angenehme Sitzposition ein und beobachte deinen natürlichen Atem, wie er kommt und wieder geht. Atme bewusst mit dem Zwerchfell, dein Bauch weitet sich mit deinen Atemzügen. Beginne nun 4 Schläge ein- und 7 Schläge durch die Nase auszuatmen.


Diese asymmetrische Atemübung hilft dir dabei, die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Du kannst die Übung vor dem Schlafengehen praktizieren oder in jeder alltäglichen Situation, in der du deinem Geist einen Moment Pause gönnen möchtest. ❤️





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